Umsetzung der Synode


 

Umsetzung der Synode: ein neuer Entwurf von Kirche

Das Bistum Trier geht neue, bisher unbekannte Wege, die auch einige Veränderungen mit sich bringen. Dies kann Unsicherheiten auslösen und Fragen aufwerfen.

Nicht alle diese Fragen können jetzt schon beantwortet werden. Dennoch wollen wir versuchen, das darzulegen, was schon vom zukünftigen Weg erkennbar ist und soweit möglich, auch die Fragen zu beantworten.

Ihre Frage: Gibt es in Zukunft bei uns noch ein Pfarrbüro?

Unsere Antwort:

Es wird ein zentrales Pfarramt geben, in dem die Verwaltungsarbeit geleistet wird. Zugleich werden an einigen Orten Kirchenbüros eingerichtet, die wie die bisherigen Pfarrbüros Anlaufstellen sind. Diese Büros sind mit dem zentralen Pfarramt digital verbunden.

Ihre Frage: Werden die Ehrenamtlichen „entmachtet“?

Unsere Antwort:

Auf der Ebene der bisherigen Pfarrei wird es in Zukunft keinen Pfarrgemeinderat oder Verwaltungsrat mehr geben. Eigenständiges ehrenamtliches Engagement kann sich dennoch weiterhin entwickeln und erhält sogar mehr Freiraum als bisher. Es sollen sich Teams von Ehrenamtlichen vor Ort bilden. Diese Teams sind Ansprechpartner für die Menschen vor Ort und gestalten hier das kirchliche Leben, es kann Teams für pastorale Fragen geben und für Verwaltungs- und Vermögensthemen. Die Teams erhalten eine Beauftragung und je nach Bedarf ein Budget. Es gibt ja auch viele Ehrenamtliche, die nicht in Räten eingebunden sind, z. B. in der Liturgie, in der Katechese und in diakonischen Projekten. Das Engagement dieser Menschen zu fördern und sie gut zu unterstützen, ist ein zentrales Anliegen der Synode. Die Kirche lebt von all diesen Orten, Einrichtungen und Engagierten.

Ihre Frage: Wird das hauptamtliche Personal nur noch am zentralen Pfarrort zu erreichen sein?

Unsere Antwort:

Ein zentrales Pfarramt wird eingerichtet. Dort wird die Leitung der Pfarrei der Zukunft ihren Sitz haben. Weitere hauptamtliche pastorale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Priester, Diakone, GemeindereferentInnen, PastoralreferentInnen) werden dezentral an mehreren Dienstorten, voraussichtlich an den bisherigen Pfarrorten, eingesetzt. Sie sollen ja in der Nähe der vor Ort engagierten Ehrenamtlichen eingesetzt sein, um sie zu unterstützen.

Ihre Frage: Wird es nur einen Pfarrer und eine Gemeindreferentin in der Pfarrei der Zukunft geben?

Unsere Antwort:

In der Pfarrei der Zukunft gibt es ein Leitungsteam, das aus drei Hauptamtlichen sowie nach Möglichkeit aus zwei Ehrenamtlichen besteht. Einer der Hauptamtlichen ist der Leitende Pfarrer der Pfarrei der Zukunft. Zusätzlich wird es weitere hauptamtliche MitarbeiterInnen geben, sowohl Priester wie Diakone, Gemeinde- und PastoralreferentInnen, die die Seelsorge mitgestalten. In den ersten Jahren wird ihre Zahl in etwa so bleiben wie jetzt.

Ihre Frage: In welche Richtung möchte die Kirche von Trier in Zukunft gehen?

Unsere Antwort:

Die Kirche von Trier wird diakonisch-missionarisch ausgerichtet sein.

Das bedeutet, sich mitten unter die Menschen zu begeben, ob nahe oder fernstehende, um für sie da zu sein im Sinne Jesu: „Was willst Du, das ich Dir tue?“ (Mk 10,51)

Frage: Wird den jetzigen Pfarreien das Vermögen genommen?

Unsere Antwort:

Die bisherigen Pfarreien mit ihrer Vermögensverwaltung wird es in dieser Form nicht mehr geben. Mit der Fusion der Pfarreien wird auch das Vermögen fusionieren und in den Besitz der Pfarrei der Zukunft übergehen. Aber vor Ort wird es Verwaltungsteams geben, die der Rat der neuen Pfarrei mit Budgets für die von ihnen übernommenen Aufgaben ausstatten kann. Zweckgebundenes Vermögen darf weiterhin nur für diesen bestimmten Zweck verwendet werden. Auch Spenden bzw. Erlöse bei Festen, die für einen bestimmten Zweck vorgesehen sind, können nur dafür verwendet werden.

Vereinen oder Verbände in den jetzigen Pfarreien werden weiterhin ihre eigenen Ressourcen behalten.

Frage: Wer wird mich einmal beerdigen?

Unsere Antwort:

Unsere Beerdigungskultur hat sich bereits gewandelt. Beerdigungsdienst ist kein Sakrament und daher vom Grundsatz her nicht an die Weihe gebunden. Diesen Dienst werden in Zukunft neben den Priestern auch weitere Seelsorger und Seelsorgerinnen übernehmen. Die damit verbundene Trauerfeier kann in der Kirche stattfinden. Ob das Sterbeamt mit der Trauerfeier verbunden oder an einem anderen Tag gefeiert wird, werden die pastoralen Mitarbeiter mit dem Rat der Pfarrei gemeinsam beraten und entscheiden.

Frage: Wo werden in Zukunft Entscheidungen getroffen?

Unsere Antwort:

Entscheidungen werden auf unterschiedlichen Ebenen getroffen.

Für die Themen vor Ort werden die Teams vor Ort selbst die meisten Entscheidungen treffen. Einen Rahmen dafür geben der Auftrag und das Budget.

Gemeindeteams und andere Gruppierungen vor Ort senden Vertreter in die Synodalversammlung der Pfarrei, die zweimal im Jahr tagt und übergeordnete Fragen bespricht. Diese Synodalversammlung wählt zusammen mit allen Gläubigen den Rat der Pfarrei. Der Rat der Pfarrei ist das hauptverantwortliche Gremium. Ein Vermögensgremium (ob das ein Ausschuss des Rates der Pfarrei sein wird oder ein eigenes Gremium ist noch nicht festgelegt) wird über das Gesamtvermögen der Pfarrei entscheiden.

Ihre Frage ist nicht dabei?

Dann schreiben Sie uns über das Dekanatsbüro:

Email: dekanat.cochem@bistum-trier.de oder rufen Sie uns an

Telefon: 02673 961947-0.

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